Philippinen - Paradiesinseln im Westpazifik
Reisetipp für PhilippinenAufgeteilt wird die Inselkette in drei Großregionen: die Inselgruppe Luzon im Norden, die Inselgruppe Visayas in der Mitte und die Inselgruppe Mondanao im Süden. Nicht alle der Inseln sind namentlich benannt, bewohnt oder touristisch erschlossen. Um einen Eindruck zu vermitteln, werden die bekanntesten im unteren Abschnitt vorgestellt.
Die Bewohner der Inseln sind sehr friedliebende und gelassene Menschen, welche Gastfreundlichkeit wertschätzen und somit zur traumhaften Atmosphäre der Philippinen beitragen.
Eine der Hauptattraktionen einer Reise zu den Philippinen ist die Reisterrassen- und Berglandschaft Nord-Luzons in den Zentral-Kordillen. Seit 1995 zählen die atemberaubend schönen Reisterrassen, welche sich spektakulär ausdehnen und auch als "Stufen zum Himmel" bezeichnet werden zum UNESCO Weltkulturerbe und gelten als Achtes Weltwunder. Außerdem lohnt sich in der Provinz Nord-Luzon ein Besuch der Kleinstadt Banaue mit Museen und Souvenirläden, in welchen traditionelle Andenken erworben werden können. Ebenso nennenswert ist die Ortschaft Vigan, deren Bauweise eine Mischung aus alter asiatischer sowie europäischer Kolonialarchitektur ist, weshalb sie seit 1999 ebenfalls zum UNESCO Weltkulturerbe zählt.
Die Inselprovinz Bohol besteht aus rund 62 kleineren Inseln mit der Provinzhauptstadt Tagbilaran City. Besonders bekannt ist Bohol für die bizarre Hügellandschaft der Chocolat Hills in der Inselmitte, deren Gras sich am Ende der Saison braun färbt und auf diese Weise zur Namensgebung beigetragen hat. Des Weiteren bietet Bohol eine artenreiche Flora und Fauna und ist daher ein Anziehungspunkt für Naturfreunde und Wanderer. Zudem beheimatet es den wegen seiner großen Kulleraugen beliebten Koboldmaki. Weitere Attraktionen der Insel sind die über 1400 Höhlen und die Hinagdanan Cave, die Geschichte schreibenden Kirchen, die Bohol Bienenfarm, Flusstouren entlang artenreicher Ufervegetation und die traumhaften, weißen Sandstrände, besonders auf Panglao Island, die zum Sonnenbaden, Schnorcheln und Tauchen einladen.
Boracay, die kleine Bilderbuchinsel zählt zu den schönsten Inseln unseres Planeten. Ihre üppige grüne Vegetation lädt ein, den Dschungel und dessen Behoner, zu welchen u.a. verschiedene Affen, Reptilien und Amphibien und der goldköpfige Flughund zählen zu entdecken. Umrandet von Traumstränden, von welchen der strahlende White Beach der beliebteste ist und auch zu den schönsten Stränden der Welt zählt ist die Insel ein ideales Reiseziel für Familien und Wassersportler. Am Bulabog Beach finden vor Allem Wind- und Kitesurfer ihr Vergnügen.
Die Provinz Cebu bildet eine ansprechende Mischung aus Großstadtflair und philippinischer Tradition. Neben einer wunderschönen Natur, welche sich in puderweißen Sandstränden, Kokospalmen und einer artenreichen Unterwasserwelt wiederspiegelt findet man in der Hauptstadt Cebu City ein bedeutendes wirtschaftliches und kulturelles Zentrum. Zudem bietet es auch viele Einkaufsmöglichkeiten sowie Restaurants, Bars und Discotheken, welche die Herzen nachtaktiver Tänzer höher schlagen lassen. Besonders zu bemerken ist die Insel Sumilon Island, welche in Privatbesitz des Sumilon Blue Water Resorts ist. Durch ein Gemeinschaftsprojekt der Hotelbetreiber, Dumaguete City, der Siliman Univerity und der Gemeindeverwalter ist hier ein etwa 39 Hektar großes Marine Schutzgebiet für die zahlreichen, der Insel vorgelagerten Korallenriffe entstanden.
Eine weitere interessante Insel der Provinz ist Malapascua Island. Diese wird auf Grund der guten Tauchspots in ihrem Umfeld immer mehr vom Tourismus erschlossen. Populär sind vor allem Tauchgänge zur naheliegenden, unter Naturschutz stehenden Insel Gato mit Unterwasserhöhlen und -tunneln. Bei Tauchgängen zur Sunken Island haben Taucher die Möglichkeit, Fuchshaie und ggf. auch Mantarochen und Hammerhaie zu beobachten.
Dumanguete, die Provinzhauptstadt Negros Orientals ist ebenso einen Besuch wert wie Siquijors, die "Hexenisnel". In der anmutigen Hafenstadt Dumanguete, welche an die spanische Kolonialzeit erinnert, befindet sich die 1890 gegründete Similan University sowie ein ethnografisches Museum, in welchem Kunst des 18. Jahrhunderts und diverse Utensilien der Ureinwohner zu sehen sind. Entspannung finden Besucher bei einem Spaziergang über die gepflegte Uferpromenade "Rizal Boulevard" mit Blick auf die schönen dunklen Strände (entstanden durch einen erloschen Vulkan).
Siquijors gilt als Zentrum der schwarzen Magie, in welchem sowohl Unheil und Tod bringende Magier als auch wohlwollende Medizinmänner ihre Methoden praktizieren. Insgesamt ist die Insel jedoch ein geruhsamer Ort und es lohnt sich ein Besuch des Coco Grave Beach, an welchem man die schönsten Sonnenuntergänge betrachten kann. Nicht ohne Grund wird die Insel auch "Feuerinsel" genannt. Im Ort Lazi ist die größte und älteste Klosterschule des Landes zu finden. Auf dem Krokodilsberg im Hinterland Lazis wird noch heute an warmen Sommer-Vollmondnächten das beeindruckende Hexenfest zelebriert.
Ein weiteres Natur- und Tauchparadies findet man in Mindoro. Im kristallklaren Ozean können begeisterte Taucher einen großen, bunten Artenreichtum an Fischen, Meeressäugern und Korallen entdecken. Aus diesem Grund zählt die Insel zu den berühmtesten Tauchspots weltweit und viele erfahrene Tauchlehrer bieten erlebnisreiche Tauchgänge an, welche meist in Sabang beginnen. Das Inselinnere wird von einer beeindruckenden Bergkette durchzogen und bietet neben Flusstälern und den 129 Meter hohen Tamaraw Wasserfällen auch uralte Bäume, Kletterpflanzen und Dschungelpfade. Die goldglänzenden Bilderbuchstrände werden von Kokospalmen geziert und laden zum verweilen und träumen ein.
Die im Südwesten der Philippinen gelegene Provinz Palawan mit der Hauptstadt Puerto Princesa erstreckt sich über rund 1770 Inseln. Palawan wird geprägt von feinen Stränden, Mangrovenwäldern, steilen Kalksteinklippen und türkisblauen Lagunen und bietet seinen Besuchern insbesondere Ruhe, Erholung und Romantik. Die vorbildlich saubere Hauptstadt Puerto Princesa ist ein wichtiges Handelszentrum und bildet das Tor zu den Tropen Palawans. Nahe der Stadt befindet sich das Badeparadies Honda Bay, welches ein beliebter Treffpunkt für Taucher und Schnorchler ist. Generell bieten Palawans Inseln eine einmalige Unterwasserlandschaft wie z.B. die Tubbatha Reefs und das El Nido Marine Reserve. An der Westküste Palawans liegt der St. Paul Subterranean River Nationalpark, welcher 1999 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt wurde und mit dem längsten, befahrbaren, unterirdischen Fluss der Welt eine wahre Attraktion darstellt. Der Nationalpark ist ein besonders wertvolles Ökosystem.
Allgemein stellen die Philippin ein erlebnisreiches Zielgebiet mit paradiesischen Stränden, einer üppigen Vegetation, eiber farbenfrohen sowie lebhaften Unterwasserwelt sowie kulturträchtigen Ortschaften dar, dessen Besuch sich in jedem Fall lohnt.
Tripodo Reisetipps
Asien à la carte Urlaub so individuell wie Ihre Wünsche und Ansprüche. Fragen Sie unsere Zielgebietsexperten! mehr lesen